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Rheinhessen. Wer in Deutschland von Norden nach Süden oder umgekehrt unterwegs ist, kreuzt zwangsläufig diese Region links des Rheins, mit ihren sanften Hügeln, weiten Feldern und „fröhlichen Weinbergen“.
Hier lebten die Kelten und siedelten die Franken. Die Schweden, Spanier und Franzosen zogen durchs Land und hinterließen Zeugnisse einer bewegten kulturellen Vergangenheit.
Es waren die Römer, die als erste in der Region zwischen Mainz, Worms, Alzey und Bingen Reben kultivierten und den Grundstein für Deutschlands größtes und ältestes Weinanbaugebiet legten. Wen wundert`s:
Im Norden durch Hunsrück und Taunus, im Osten vom Odenwald vor rauhen Winden geschützt, zählt Rheinhessen, gemessen an der Zahl der Sonnenstunden, zu den wärmsten Regionen Deutschlands.
Wie das Land, so die Menschen. Wenn man den Rheinhessen gemeinhin nachsagt, daß Sie das „Sein eher als den Schein“ lieben, so findet sich dies auf dem Winzerhof Koehler in seiner ursprünglichsten Form bestätigt. Hier versteht man, Gastfreundschaft in ihrer herzlichsten Art und Weise zu leben.
Gast sein und sich dennoch wie zu Hause fühlen, in diesem ureigenen Bedürfnis eines jeden Reisenden stehen die Bemühungen des Winzerhofes. Mit dem Umbau und der Renovierung eines über 100 Jahre alten, dem Hof angegliederten Hauses finden diese Bemühungen ihren vorläufigen Höhepunkt. Wohnen beim Winzer ist hier wörtlich genommen und auf behagliche Weise umgesetzt. Mit der gleichen Sorgfalt und Hingabe, wie auf dem Hof der Wein gemacht wird, sind in der kleinen weinumrankten Herberge mit viel Engagement und Liebe zum Detail fünf wunderschöne Doppelzimmer entstanden, jedes für sich ein Kleinod mit individuellem Charakter.
Die sonnigen Farben der Stoffe und die warmen Farbtöne der Weichholzmöbel lassen selbst dann noch Behaglichkeit aufkommen, wenn im Herbst die ersten Nebel übers Land ziehen und sich das Weinkleid des Hauses rotgolden verfärbt. Wer durch die kleine, strahlend blaue Pforte den Weg in den verwinkelten Hofgarten sucht, findet unter mächtigen Ahornbäumen einen der romantischsten Plätze des Winzerhofes.
Folgt man dem verschlungenen Pfad entlang der alten Scheune, so erschließt sich eine urwüchsige und fast vergessenen Flora. Seit Jahrzehnten unberührt, hat sich die Natur nach ihren eigenen Gesetzen ausgebreitet. Und als wollten sie das Alte bewahren, umklammern armdicke Efeuranken die ehrwürdige Hofscheune. In diesem Teil des Anwesens erwartet den Gast allmorgendlich ein Frühstück, bei dem Augen und Ohren mitbedient werden.
Wer wollte hier nicht Wurzeln schlagen. Die „Gute Stube“, die dem Frühaufsteher ein sonniges Frühstück bereitet, präsentiert sich am Abend als gesellige Weinstube. Hier finden tiefgründige Weinseminare statt und werden fröhliche Feste gefeiert. Wer Ende Mai die inzwischen schon traditionellen Hoffestes miterleben durfte, dem ist das „bunte Treiben“ auf dem Hof als nachhaltiges Kulturerlebnis für Leib und Seele in freudiger Erinnerung. Ob im Zeichen mittelalterlicher „Hoffeste“ das Ensemble der Erfurter Camerata im historischen Aufzug mit kurzweiligen Sing- und Tafelstücken aufspielt, ob die Staatskapelle Weimar mit Klavier- und Violinkonzerten von Bach, Beethoven, Brahms bis Mozart und Chopin den kulturellen Rahmen der Koehlerschen Winzerfeste bildet, hier erfährt der Gast auf ganz persönliche Weise die Gemeinsamkeiten von Wein und Musik.
Herzlich Willkommen.
Und Sonne braucht der Wein. Auf den fruchtbaren Böden reifen neben dem Müller-Thurgau und der Traditionstraube Silvaner charaktervolle Weine wie Grauburgunder und Riesling heran.
Traditionelle Sorgfalt und eine über Generationen erworbene Kompetenz in der Vinifikation hochwertiger Jahrgangsweine, wie sie das Weingut Koehler pflegt, lassen erst die Bemühungen der Natur zur vollen Entfaltung kommen.
Seit sieben Generationen reifen in den über 160 Jahre alten Kellergewölben im kleinen Heimersheim bei Alzey individuelle und charaktervolle Weine aus den Erträgen von 5 ha Weinbergen heran.
Daß der Wein „vor allem im Weinberg gemacht wird“, zeichnet die Philosophie des Weingutes vor. Als traditionsreiche Weinbauern haben die Koehlers den Pfad der Weintugend nie verlassen.